
Jahreszeiten


tränen
die ich um dich weine
sind längst zu schmerz erstarrt
kalt zu stein
im herz aus glas
konntest du sie niemals sehen
so wie in mir
die farben fehlen
zerbrochen
seh ich keine farben
du hast sie mir genommen
schimmert auch der mond nicht rot
nur im grau schreien letzte worte
wo tränen nicht mehr
schreien können
© Amy Herzog

Die Ruhe in den Augen weilt,
dort wo dein Lächeln heller strahlt,
der Duft durch Herbstes Blätter weht,
und für mich grünste Wälder malt.
Die Wärme in dem Herzen liegt,
wo nur für mich dein Lied erklingt,
ein Tanz durch diese Sommernacht,
die größte aller Freuden bringt.
Das Leben durch die Seele springt,
ward ich aus meinem Traum erwacht,
wie ich dort einst im Dunkeln lag,
dort atme ich die Liebes-Macht.
© Amy Herzog
Ruhig, ruhig…
Träume und male dein Bild.
Flüstere nur ganz leis,
leise gemeinsam.
Sind wir zwei eins im Traum,
ruhig, wir sind nicht einsam.
Spürst du?
Wir sind nah
und malen Träume schweigsam
gemeinsam einsam.
© Amy Herzog
Nochmal ein Schneemann aus Modelliermasse, dieses Mal mit einem Schal, denn ihm ist kalt, außerdem ist dieser größer, als der andere. ca. 12 cm.
Habe vor einigen Tagen mal etwas mit Modelliermasse gespielt und das hier ist nun das bemalte Ergebnis.
Ist nicht perfekt geworden, aber es hat Spaß gemacht. 😉
Da hätten wir, passend zur kommenden Jahreszeit, einen kleinen Schneemann. (-:
Als Nächstes die Eule, wo ich mich wieder frage, warum Eulen bei mir immer gruselig aussehen. Mal im ernst… die wird mir im Albtraum erscheinen! 😀
Und zu guter letzt war noch ein kleiner Rest übrig für ein kleines Herzchen. (-:
pure Emotionen brachen aus mir heraus. Das Monster in mir schrie. Prügelte auf mich ein. Tränen flossen. Verzweiflung. Wut und Hass über meine Unfähigkeit. Einsamkeit. Kummer über die Liebe, die nur warten und stauen kann, bis jemand die Liebe möchte. Jemand, vor dem meine liebe sich nicht fürchten muss. Einfach alles. Alles brach heraus. Kein Wort könnte je ausreichen. Meine Seele sprach im Bild. Das war es, ein kleiner Teil von dem, was sie zu sagen hatte.
Größe? Keine ahnung. Halbe Wand. Mehr folgt, wenn ich wieder Farben habe. Dann rede ich weiter.
Warten.
Trüber Regen rinnt
Weiße Wolken schweben fort
Schlagen spitze Äste
Graues Schwarz in meine Seele
Vögel zwitschern noch im Wind
Doch wird auch sie der Regen treiben
Und ich, ich stehe hier durchnässt
Im kalten Regen weinend sehen –
Schutzlos ohne Herbstblatt
Verschwommen ohne Farbe
Bis auch die Vögel mich verlassen
© Amy Herzog