tränen

Tränen im Traum…

Nachts ist da nur scheinbar nichts,
Nur ein Schein gebrochenen Lichts,
Nichts, was mich geschützt behält,
Achtet, dass mein Herz nicht fällt.

Die Zeit schlägt drei Uhr Mitternacht,
Und ein Traum wird mitgebracht,
Ein Kampf um all das falsche fühlen,
Gegen das Herzbetäubende Glühen.

Was gebe ich dann auf für mich,
Denn was ich fühle geht an dich,
Bin verloren und kann nur weinen,
In meinem Traum bettelnd schreien,
Und dann im Leben drüber schreiben.

Hier in diesem schwarzen Loch,
Kann ich nur das schreiben noch,
In dieser Seelenfressenden Kluft,
Wo jeder Traum im Keim verpufft,
Und niemand da noch mit mir hofft.

Dann weine ich in meinem träumen,
Niemand kann mich dann erwachen,
Nichts darin bringt mich zum Lachen,
Aber hier kann ich dich auch küssen,
Und ich weine, weil wir gehen müssen.

Weil mit jedem Kuss die Seele stirbt,
Der Traum stirbt, der Wunsch verdirbt,
Doch jeder Kuss ist Wert zu fühlen,
Falsch des Nachts heimlich glühen.

Ich bin bei dir, in meinem Traum,
Kann mich nicht erwachen – nur kaum,
Ewig brauchts, denn es reißt mich fort,
Entreißt mich von dir, vom Tränenort.

Die Niemalsmensch, so werde ich wach,
Bin wach und klettere hoch aufs Dach,
Blick zu Sternen und kann träumen,
Von dir, vom springen, leise singen.

Davon, ewig im Traum zu leben,
Zwar zu weinen, aber richtig fühlen,
Viel zu viel zu fühlen, ohne Fehler,
Nicht zu klein sind unsere Bilder.

Doch breche unter diesem geheim-
Gefühl, dass in mir nur randaliert,
Im Traum gibt’s kein ewig leben,
Mein Scherben Herz nur weiter gefriert.

Doch wünsche mir, was anders wär,
Ein Leben, dass nicht ist zu schwer,
Eine Seele voll, nicht vollkommen leer,
Ein Leben im Traum tränenlos nunmehr.

 

© Amy Herzog

Lachen & Weinen…


Ein Auge lacht, das andere weint,

Bin dir so nah, dann wieder weit,

Im Traum sind wir so eng vereint,

In echt, da fehlt es uns an Zeit.

 

Gibst mir halt, dann wieder Luft,

Mein Herz dann nur im Traume ruft,

Und bin ich aus dem Traum erwacht,

Du hörst mich, dann mein Auge lacht.

 

Doch meist bleibt alles nur betäubt,

Du mich dann nicht mal kurz beäugst,

Kannst du mich nur lachen sehen,

Weil Sehnsuchtstränen vorbei ziehen.

 

© Amy Herzog

Süße Sehnsucht…

Süße tiefe kleine Sehnsucht,
Da lebst du in meinem Herzen,
Breitest Gier, Begierde, Lust,
In mir mit deinen breiten Flügeln.

Ziehst mich hin und her und zurück,
Ziehst mich ins lächelnde Glück,
Reißt mich in die Tiefen der Tränen,
Mal im ganzen, dann wieder ein Stück.

Lässt mich sterben, dann wieder Leben,
Dann plötzlich kann die Erde beben,
Da hilft kein schweigen, auch kein reden,
Nur ein miteinander schwebend Leben!

© Amy Herzog

Überleben…

In eigenen Tränen ertrinken…

Keine Luft, keine Freude, kein Licht,

Keine Wärme, keine Menschen,

Einfach Nichts, nur der Wunsch

Nach Hoffnung auf ein Leben,

Versuchend in den Tränen

Zu überleben.

*

Verbleiben meine sanften Worte 

Verhüllt im kleinen Sehnsuchtstropfen 

Wurden sie oft nur vom Wind getragen

Und doch sind sie gestürzt, zerbrochen 

Nun Reisen sie durch kalten Regen

Durch starken Wind… Und hoffen..

Meine Träne…

 

Blicke aus dem Fenster
Und suche den Stern
Doch bist du gegangen
Mir viel zu weit fern

Verschweige die Sehnsucht
Die gedanklich mich treibt
Wär gern nah bei dir
Mein Licht, doch bist weit

Einst heller dein Licht
Mein Herz lebte hoch
Meine Seele war besser
Jetzt blutets nur noch

Ich hege nur Angst
Du könntest mich finden
Mich weiter zerreißen
Mein Herz liegen lassen

Du hast mich verändert
Wo einst nur war Kälte
Du lebst mir im Herzen
Und vergießt meine Träne

© Amy Herzog

(nicht) da…

Fern, im kühlen Raum
Seh ich dich, ersehnten Traum
Tief in mir ist es geschehen
Kann ich in dir liebe sehen

Und in meinem Herzen
Brennen durch dich warme Kerzen
Sehe Geigen, rieche Flieder
Sanft spielen deine Lieder

Deine braunen Augen
Kann ich ihren Mächten glauben
Rauben Leben, saugen Freude
Schenken sie mir dennoch Wärme

Melancholie wärmt mir das Herz
Durchzieht mich dein so kalter Schmerz
Dein kurzer Blick durch meine Glieder
Tränend zwingst du fern mich nieder

Kann ich mich dir nicht entziehen
Lässt du mich dich zu sehr spüren
War es nur dein kurzer Blick
Gabst du mir Wärme, Leben
In diesem kurzen Augenblick

Könnt ich doch nur größer sein
Heller scheinen, lauter schrein
Dann wär ich deiner Liebe nah
Bist du nun einfach (nicht mehr) da

© Amy Herzog

Du…

Graue Tränen
Trocknen einsam
Dort wo Regen wartet
Grüne Weidefelder reiben
Kreischen laute Angst
Im stillen Sehnsuchtsleiden
Wein aus meiner Seele
Saufen meine Masken weiter
In diesem dunklen See

Du, du und deine Tür

Verschlossen.

Du, du tust mir weh

Zu.

© Amy Herzog

Schwarze Tränen…

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schwarze Tränen
aus schwarzem Herz
blickt schwache Seele
in kalten Schmerz

© Amy Herzog

Sonnenschein und Regenschauer…

Wo Sonnenstrahlen Wolken verjagen
Und Regenschauer woanders fallen
Steht irgendwo in Menschenmassen
Ein strahlend schönes lautes Lachen
Welches zurück hält tausend Tränen
Die sich ängstlich erst befreien
Wenn Sonnenstrahlen später scheinen
Und Regentropfen gemeinsam fallen

© Amy Herzog

Einsame Träne…

Eine einsame Träne
rinnt heraus
und macht der Liebe
den garaus
Glitzert sie
im Kerzenschein
dann wird sie
nur immer klein
Die Liebe sehen
wird sie nie
Schlussendlich dann
vertrocknet sie

© Amy Herzog

Tränen des Schmerzes…

Tränen ziehen über ihr Gesicht
zu verzweifelt ist die Suche
nach diesem Licht
das einem Jeden
noch zu dunkel scheint

Spürt sie wie er
durch ihre Adern fährt
doch immer mit einem Lächeln
erträgt sie diesen Schmerz

Sehnsüchtig der Schmerz
so fließt er durch die Adern
hart wie Stein
durchstößt er ihr Herz
beim durchwandern

Lang hat sie ihre Tränen
zurück gehalten
doch sie kann nicht stehen
nicht atmen
lässt doch niemand
Gnade walten

Ihr Herz
der kalte Stein
spitz und scharf
schneidet er täglich tiefer
in ihr Fleisch

Hinterlässt sie die Spuren
ihrer blutenden Wunden
dies sind die Spuren
der verzweifelten Suchen

© Amy Herzog

Rette diese Leidenschaft…

Der letzte Zigarettenrauch,
zieht durch die kalten Lippen,
hockend in der Ecke wartend,
in die Leere starren.

Die letzten Tränen in Kristall,
sie sind schon längst vergossen,
kann ich des Wassers rauschen,
noch immer lauter hören.

Ist das Feuer schwach erfroren,
gänzlich wird es ausgeloschen,
so zeige schnell dein heißes Blut,
verbrenne mich mit deiner Glut.

Wird es hier nur immer nasser,
– doch kämpfe –
vertreib das Monster Wasser,
rette diese Leidenschaft,
verbrenne sie mit deiner Macht.

© Amy Herzog

Im Ende – 2

Im Ende sind die Blumen grau,
zerbricht in der Kälte,
gefroren im Tau.
Stumme Tränen weinen
zu Diamant versteint.
Die Tränen währen ewig matt,
kein Lichte sie erhellt.

© Amy Herzog

Tränenlos…

Blutrot unterlaufene Augen
Blicken tränenlos hinunter
Scheinen wie bitterlich beweint
Doch niemand kann den Augen glauben

Sie kennen keine Tränen mehr
Das ist es, was sie traurig macht
Die Traurigkeit nicht auszudrücken
Das Tränenreich scheint gänzlich leer

© Amy Herzog

Seelenschmerz…

Gegangen bist du
und hinterließt Seelenschmerz
der frisst sich durch mein Leib,
der Schmerz, hinterlässt Leid
und trinkt all die Tränen
des Trauern und Weinens
wird Fluss zu Meer
und ertrinkt
in warmen Gewässern.

© Amy Herzog