Im Dunkel meine Augen
sie bleiben verschlossen
lasse letzte traurige Klänge
durch den Korridor hallen.
Es rauscht und pfeift
noch ganz leise der Wind
durch kleine Spalten am Fenster
und wird stärker geschwind.
Neige langsam den Kopf
und blicke gebannt
während der letzte Klang
des Klaviers verstummt.
Versuche zu sehen
das tönende Geschehen
nur ein letztes Mal noch
aus dem Fenster zu blicken.
Es stürmt und blitzt
der kalte Regen rinnt
die Wolken sinken tiefer
in Trauer die Welt versinkt.
Mit aller Naturgewalt
drängt das Wasser herein
stürmt der Monsun überflutend die Welt
findet er Wege bergauf und talein.
Kein Weg bleibt bestehen
kein Fluss der sich hält
ein einziges Meer
wurde aus dieser Welt.
Die Ernte verdorben
die Welt bald gestorben
überflutet von Wasser
die Tränen vergossen.
Meine Stimme verstummt
die Musik bleibt still
das Klavier in meinem Herzen
bleibt für immer ertränkt.
Die freudenstrahlende Erde
werde nie wieder strahlen
bei solch Wassermassen
ist die Sonne vergangen.
© Amy Herzog
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