Wenn meine Liebe im Kummer ertrinkt,
Kann die Einsamkeit sich entfalten,
Tröste mich leise mit dem Gedanken,
Die Hoffnung nicht abzuschalten.
Wo meine Welt immer dunkler scheint,
Trage ich mich von Nacht zur Nacht,
Irgendwo scheint sicher noch Sonne,
Sehe ich nur nicht wie sie laut lacht.
Alles versinkt in dicken Tropfen,
Die Welt, sie erscheint nur als Meer,
Und irgendwie löst der Trost sich ab,
Denn mein Herz, es kann nicht mehr.
Ich warte einfach im Kerzenlicht,
Warte, bis die Trauer heraustropft,
Zu meinem Zimmer ist’s nicht weit,
Vielleicht gibt es wen, der hier klopft.
© Amy Herzog
