Hast die Noten in mein Hirn dirigiert,
Spielst mit beschwingten Gedanken,
Waren sie gerade noch strukturiert,
Doch nun geraten sie ins Wanken.
Geigen, Trompeten und Kontrabass,
Klingen lauter beinah um die Wette,
Liebe, Trauer, Eifersucht und Hass,
Ein schweigen will, dass ich sie rette.
Laute Töne schwingen wild umher,
Weder oben noch unten ergibt Sinn,
Sie schmerzen im Herzen allzu sehr,
Und der des Endes Anfang Beginn.
Lasse einen Moment nur Ruhe walten,
Lauschen leise den Klängen der Natur,
In den grünen Wiesen kurz inne halten,
Das Gefühlschaos verliert seine Spur.
Ein Bach klimpert leise durch Gestein,
Ich höre nur die Liebe sanft erklingen,
Können wir hier in Ruhe einfach sein,
Darum bitte ich, ehe Töne wieder schwingen.
© Amy Herzog
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